Bilden statt Bürokratisieren
Die Schule soll sich wieder ihrer Hauptaufgabe „der Bildung“ widmen und auf der Sek-Stufe vermehrt dem „handlungsorientierten Lernen“ zuwenden.
Auf der Sek-Stufe soll vermehrt Projekt- und handlungsorientiertes Lernen ermöglicht werden, denn gerade die Sek B ist viel zu kopflastig unterwegs. Für die Berufswahl ist wichtig, dass viele Erfahrungsräume angeboten werden sollen, damit der Jugendliche seine Begabungen und Talente kennenlernt. Geschehen soll dies über praktisches Arbeiten in einem „Bildungs-Handwerkpark“ im Sek-Schulkreis, wo das Arbeiten mit den Händen gefördert wird – einfach mal ein Töff oder ein Auto auseinanderschrauben, ein Gemüsebeet anlegen oder eine Blockhütte bauen, statt Fremdwörter zu büffeln. Das tönt progressiv, ist es aber nicht. Früher hatten die Kinder diese Möglichkeiten oft in ihrem persönlichen Umfeld, in der heutigen Gesellschaft mit Kleinfamilien aber selten mehr. Wenn sich dadurch eine Berufung zeigt, sollte vor allem diejenigen Lerninhalte erworben werden, die für den weiteren Weg auch wirklich gebraucht werden – sinnhafter Wissenserwerb anstelle von sinnlosem Büffeln von Inhalten, die man später überhaupt nicht benötigt.
Selbstverständlich sind uns die schulnahen Angebote, die Verselbstständigung der KiTa’s, die Digitalisierung und die politische Bildung im Rahmen von Schüler- und Klassenrat wichtige Themen, welche wir weiter vorantreiben wollen. Jedoch immer im Einklang mit den Möglichkeiten der Schule.